Montag, 21. Oktober 2013
Wenger Rangerwood 55
Die Schweizer Offiziersmesser mit roten Kunststoff-Griffschalen und dem Schweizer Kreuz kennt sicherlich jeder. Diverse andere Griffschalen wurden bereits auf den Markt gebracht, von anders farbigen Plastik, geriffeltem Alu wie es ursprünglich an die Schweizer Armee ausgeliefert wurde bis hin zu teuren Sammlerstücken mit Gold und Brillanten Besatz.
Die Firma Wenger hat 2012 die Rangerwood Serie mit ergonomisch geformten Griffschalen aus original Schweizer-Nussbaumholz heraus gebracht.
Diese liegen hervorragend in der Hand und das Holz fühlt sich sehr gut an.
Das Messer beinhaltet folgende Werkzeuge:
- 9,5 cm Klinge (per Linerlock verriegelnd)
- Holzsäge
- Korkenzieher
- Kapselheber mit Schraubenzieher und Kabelabisolierer
- Dosenöffner
- Ahle mit Öhr
- Schlüsselring bzw. Ring für Messerkette
Das Rangerwood 55 ist deutlich größer und schwerer als die bekannten Schweizer Messermodelle. Die Heftlänge beträgt 13 cm bei einem Gewicht von 160 Gramm.
Die Entriegelung ist sehr schön über das Schweizer Kreuz gelöst. Das Messer rastet automatisch beim Öffnen ein, durch Druck auf das Kreuz löst man wieder die Verriegelung.
Insgesamt ist das Messer, wie von der Schweizer Messerschmiede gewohnt, sehr gut verarbeitet. Das Holz ist sauber eingepasst und im Übergang gut geschliffen. Der Entriegelungsknopf mit dem Logo ist perfekt eingearbeitet und die Klappmechanik der einzelnen Werkzeuge arbeitet zuverlässig.
Nicht ganz sicher bin ich mir bei längerem Kontak des Holzes mit Feuchtigkeit. Bei kurzem Kontakt perlt Wasser einfach ab, ob es allerdings bei längeren Zeitspannen zu einem Aufquellen des Holzes kommt wird sich zeigen bzw. werde ich es sicherheitshalber versuchen zu vermeiden.
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Ausrüstung
Montag, 24. Juni 2013
Le Tanet
Fragender Blick gen Himmel... was soll ich bei diesem Wetter einpacken? Brauchts Sonnencreme oder die Fleecejacke? Naja, am besten bei diesem Sommer auf alles gefasst sein und von allem etwas. Dann ab ins Auto und zum Col de la Schlucht in die Vogesen. Dies war bereits in der Vergangenheit der Startpunkt zum Sentier des Roches, doch dieses Mal sollte es auf einem Teilstück des GR5 zum Le Tanet gehen.
Am Schluchtpass nur schnell das Auto abstellen und Richtung Nord-Osten dem hiesigen Trubel entkommen. Schon taucht man in ein schönes kleines moosbewachsenes Waldstück ein und arbeitet sich über Stock und Stein die ersten Höhenmeter auf das heutige Konto.
Bald erreicht man den Höhenkamm und folgt weiter dem GR5. Der flache Bewuchs hier oben ermöglicht immer wieder herrliche Fernblicke. Ein kurzer Schlenker zum Wurzelstein lohnt sich um sich diesen markanten Felsen anzuschauen.
Doch weiter auf dem Höhenkamm und schon bald wird es wieder felsig und man erreicht die Spitze des Le Tanet. Viele hohe Felsformationen laden, bei den heutigen heftigen Böhen, zu einer windgeschützten Rast ein.
Auf dem Tanet befinden sich auch noch die Reste einer Beobachtungsstellung aus den Kampfhandlungen, die hier während des ersten Weltkriegs stattfanden.
Man kann heute recht weit blicken und in der Ferne sogar noch einzelne Schneefelder auf dem Hohneck ausmachen.
Hinter dem Tanet verlieren wir dann wieder die zuvor erkämpften Höhenmeter, verlassen den GR5 und steigen zum Lac Vert ab. Dieser "grüne See" trägt seinen Namen aufgrund der dort vermehrt vorkommenden Algen, wobei eine Sage behauptet, dass hier smaragdfarbene Tränen, aufgrund einer getöteten Gams, vergossen wurden und dadurch die grünliche Färbung entstand.... Wie auch immer, der See ist sehr schön gelegen und komplett von Wald umschlossen.
Von hier ist es nicht mehr weit bis zur Auberge Seestaedle wo ein verspätetes Mittagsessen auf uns wartete. Nach hausgemachter Pastete mit Salat ging es frisch gestärkt weiter. Nach kurzem Anstieg passiert man die Auberge Schantzwasen und wenig später die Auberge Schupferen. Also verhungern wird man bei dieser Tour mit Sicherheit nicht.
Nun folgt man dem Wanderzeichen "gelber Punkt" und gelangt über die Hirschsteine und den Spitzenfels wieder zum Ausgangspunkt. Insgesamt eine sehr abwechlungsreiche Tour von ungefähr 12 km.
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Freitag, 21. Juni 2013
Marmot - Alpinist Tech Jacket
Raglanärmeln,
Angel-Wing Movement, Grid Fleece sind die Fremdwörter mit denen man
bei der Marmot Alpinist Tech erstmal konfrontiert wird. Was es damit
auf sich hat gleich mehr, erstmal zu den allgemeinen Daten.
Die Taschen sowie der Kragen sind mit Stoffapplikationen und Aufdrucken versehen.
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Material 100% Polyester Grid Fleece (5.9 oz/yd)
- YKK
Reißverschlüsse
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Gewicht laut Hersteller in Größe L 439.4 Gramm (nachgewogen 436
Gramm)
Sie
verfügt über einen durchgehenden Front-Reißverschluss, dieser ist
an der Innenseite mit einer überlappenden Stoffleiste hinterlegt.
Zwei seitlichen Taschen mit Reißverschluss, einer Napoleon Tasche im
linken Brustbereich sowie einer Innentasche links ebenso mit
Reißverschluss (neuere Modelle sollen hier auch noch über einen
Kopfhörerausgang verfügen). Der Kragen schließt hoch ab kann aber
nicht verstellt werden. Der untere Saum kann per Gummizug individuell
eingestellt werden.
Die Taschen sowie der Kragen sind mit Stoffapplikationen und Aufdrucken versehen.
Bei den
genannten Raglanärmel handelt es sich um einen bestimmten Schnitt
der Kleidung im Armbereich. Dabei werden die Ärmel nicht einfach
aufgesetzt sondern verlaufen schräg in die Kragennaht bis zum
Halsansatz, dadurch wird eine störende Naht im Schulterbereich, störend
gerade beim Tragen von Rucksäcken, vermieden.
Die Grid
Struktur (Gitter-Struktur) der Jacke ermöglicht eine
eine
ideale Klimaregulierung, das Gewebe transportiert Feuchtigkeit
schnell nach außen. Außerdem wirkt das Fleece dadurch nicht so
fusselig wie herkömmliche Fleece-Jacken.
Der
Angel-Wing Movement Schnitt soll die Bewegungsfreiheit bei Jacken
erhöhen. Bewegungen werden unterstützt, ohne dass die Ärmel nach
oben Rutschen.
Ich
konnte die Jacke seit vergangenen Winter testen und bin begeistert.
Als zusätzliche Wärmeschicht unter der Hardshell im Wintersport,
als Überziehjacke beim Wandern und bei diversen Freizeitaktivitäten
macht sie was sie machen soll – angenehm warm halten. Gerade die
Grid Optik, der modische Schnitt und die optischen Hervorhebungen
lässt sie hochwertiger aussehen als eine gewöhnliche flauschige
Fleecejacke und macht sie somit alltagstauglicher.
Allerdings
sollte man sich im klaren sein, dass es keine dicke Polartec Jacke
ist und auch keinen Schutz bei starkem Wind bietet. Hier sollte sie
dann mit einer Hardshell kombiniert werden.
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Ausrüstung
Donnerstag, 16. Mai 2013
Dienstag, 23. April 2013
MSR SureLock UL-3
Der MSR SureLock UL-3 zählt nicht zu dem absolut leichtesten
Stock den es derzeit gibt, allerdings kann sich das Gewicht in der
7000-Aluminiumlegierung Materialkombi absolut sehen lassen. Der einzelne Stock
wiegt laut Hersteller 204 Gramm (laut meiner Waage allerdings knapp 216 Gramm)
und unterteilt sich in drei einzelne Elemente.
Kompakte 61 cm bemisst der Trekkingstock im
zusammengeklappten Zustand und lässt sich so leicht am Rucksack befestigen ohne
große Überstände zu haben mit denen man am Fels oder Geäst hängen bleiben kann.
Im Einsatz ist er dann ausklappbar im Bereich von 110 cm –
140 cm (in Schritten von jeweils 5 cm), das untere Segment wird dabei ganz
ausgezogen und die eigentliche Einstelllung erfolgt über die beiden oberen
Segmente.
Der MSR SureLock UL-3 geht einen anderen Weg in Bezug auf die Fixierung der Segmente. Dabei wird nicht mittels Außenklemmen bzw. Drehfixierung gearbeitet sondern über einen SureLock-Mechanismus. Dabei rastet ein kleiner federnd gelagerter Bolzen in dafür vorgesehene Bohrungen ein. Somit ist zwar keine stufenlose Verstellung wie bei anderen System möglich, allerdings ist es weniger fehleranfällig gerade in Bezug auf Verschmutzungen und Eisbildung.
Geliefert wird der MSR SureLock UL-3 inklusive Schneeteller, wobei der Austausch ohne Werkzeug erfolgen kann.
Mit den ergonomischen Schaumstoffgriffen und einer weichen
leicht gepolsterten Handschlaufe liegt
er gut und bequem in der Hand. Außerdem ist der Bereich unter dem Griff mit
einer Schaumstoff-Griffverlängerung versehen, die das Umgreifen und Traversieren
erleichtert.
Gerade die kompakte und leichte Bauweise macht den MSR
SureLock UL-3 für mich attraktiv, da ich meist nur im schwierigen alpinen Gelände
zu Trekkingstöcken greife und ansonsten die Stöcke seitlich am Rucksack
mitführe. Außerdem ermöglicht der Sure Lock Mechanismus ein sehr schnelles
einstellen auf die passende Größe ohne großen Kraftaufwand.
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Ausrüstung
Freitag, 22. März 2013
Blogstöckchen - Diese drei sind immer mit dabei
Momentan fliegt gerade ein so genanntes Blogstöckchen durch die Outdoor-Blogoshäre. Dabei handelt es sich nicht um ein virtuelles Hunde-Apportier-Spiel sondern um eine Möglichkeit diverse Blogs zu vernetzen und ein bestimmtes Thema zu behandeln.
Initiiert wurde das Blogstöckchen, mit dem Thema "Diese drei sind immer dabei", in der deutschsprachigen Outdoorblog Landschaft durch die outdoorseite. Im Endeffekt wurde mir das Stöckchen von Oliver bzw. Kongos Outdoorseite weitergegeben.
Viele interessante Beiträge und Einblicke in die Rucksäcke der Wander-, Natur- und Outdoorbeigeisterten wurden bereits erstellt und geben die Möglichkeit die eigene Ausrüstung zu überdenken bzw. neue Anregungen zu bekommen.
Ich musste etwas überlegen welche Gegenstände final als meine drei-immer-dabei Dinge nominiert werden. Im folgenden meine Entscheidung :)
1.) Mein erster immer dabei Gegenstand sind Karte und Kompass. Auch wenn ich meistens noch ein GPS-Gerät zum Geocachen dabei habe sind diese beiden Utensilien immer im Rucksack. Sie sind unabhängig von Batterien, Satellitenempfang und technischen Problemen. Man kann sich schnell orientieren, auf Änderungen des Weges, Sperrungen etc. reagieren und bei Bedarf die Tour kurzfristig verkürzen oder verlängern.
2.) Als zweiter Gegenstand sind immer kleine Schmankerl im Rucksack, die den nötigen Push bei kleinen Tiefpunkten oder einfach nur die Pausen versüßen.Bewährt haben sich Manner Waffeln, da diese auch bei warmen Temperaturen nicht schmelzen. Außerdem Müsli- bzw Fruchtriegel. Seit neuestem habe ich auch das Studentenfutter von Scho-Ka-Kola entdeckt, die koffeinhaltige Schokolade mit Kaffee und Kolanuss gepaart mit diversen Nüssen schmeckt lecker und gibt einem zumindest subjektiv einen kleinen Kick für den weiteren Wanderweg.
3.) Dritter Gegenstand ist die Petzl e+lite. Dieses kleine Leichtgewicht ist immer im Rucksack dabei. Mit seinen verschiedenen Leuchtmodi ist es hilfreich um bei Wanderungen dunkle Bereiche auf Burgruinen auszuleuchten, bei Dunkelheit einen Kartencheck zu machen oder sich bei Hüttenübernachtungen im dunklen Schlafsaal zu orientieren.
Die noch nicht erreichten Outdoorblogs sind momentan rar, ich werfe diese drei mal ins Rennen
- Zum einen gebe ich das Stöckchen weiter an hoppraus
- Ausserdem geht das Stöckchen an Sehn-Sucht Berge
- Und zu guter Letzt den Blog von Mr Sunrise
Initiiert wurde das Blogstöckchen, mit dem Thema "Diese drei sind immer dabei", in der deutschsprachigen Outdoorblog Landschaft durch die outdoorseite. Im Endeffekt wurde mir das Stöckchen von Oliver bzw. Kongos Outdoorseite weitergegeben.
Viele interessante Beiträge und Einblicke in die Rucksäcke der Wander-, Natur- und Outdoorbeigeisterten wurden bereits erstellt und geben die Möglichkeit die eigene Ausrüstung zu überdenken bzw. neue Anregungen zu bekommen.
Ich musste etwas überlegen welche Gegenstände final als meine drei-immer-dabei Dinge nominiert werden. Im folgenden meine Entscheidung :)
1.) Mein erster immer dabei Gegenstand sind Karte und Kompass. Auch wenn ich meistens noch ein GPS-Gerät zum Geocachen dabei habe sind diese beiden Utensilien immer im Rucksack. Sie sind unabhängig von Batterien, Satellitenempfang und technischen Problemen. Man kann sich schnell orientieren, auf Änderungen des Weges, Sperrungen etc. reagieren und bei Bedarf die Tour kurzfristig verkürzen oder verlängern.
2.) Als zweiter Gegenstand sind immer kleine Schmankerl im Rucksack, die den nötigen Push bei kleinen Tiefpunkten oder einfach nur die Pausen versüßen.Bewährt haben sich Manner Waffeln, da diese auch bei warmen Temperaturen nicht schmelzen. Außerdem Müsli- bzw Fruchtriegel. Seit neuestem habe ich auch das Studentenfutter von Scho-Ka-Kola entdeckt, die koffeinhaltige Schokolade mit Kaffee und Kolanuss gepaart mit diversen Nüssen schmeckt lecker und gibt einem zumindest subjektiv einen kleinen Kick für den weiteren Wanderweg.
3.) Dritter Gegenstand ist die Petzl e+lite. Dieses kleine Leichtgewicht ist immer im Rucksack dabei. Mit seinen verschiedenen Leuchtmodi ist es hilfreich um bei Wanderungen dunkle Bereiche auf Burgruinen auszuleuchten, bei Dunkelheit einen Kartencheck zu machen oder sich bei Hüttenübernachtungen im dunklen Schlafsaal zu orientieren.
Die noch nicht erreichten Outdoorblogs sind momentan rar, ich werfe diese drei mal ins Rennen
- Zum einen gebe ich das Stöckchen weiter an hoppraus
- Ausserdem geht das Stöckchen an Sehn-Sucht Berge
- Und zu guter Letzt den Blog von Mr Sunrise
Dienstag, 5. März 2013
Spießhorn
Angeregt durch die schönen Tourenberichte auf WandernBonn wurden die Wander-Pläne in den Vogesen kurzerhand verworfen und es ging in den Luftkurort Menzenschwand. Gerade jetzt im Winter ein schönes verträumtes Schwarzwald-Dörfchen.
Von der Tourist-Info ging es in nord-westlicher Richtung bergauf, die Skipiste querend, den Forstweg hinauf in Richtung des Kohlhüttenkopf. Der von der Nacht noch leicht gefrorene Schnee knirschte unter den Schneeschuhen und nachdem die Skipiste hinter einem lag war ich komplett alleine unterwegs. Sonnenschein und Temperaturen um die Null Grad, perfekt zum Schneeschuhwandern.
Dem Weg weiter folgend und nach kurzem Bogen nach links tritt man auf die Freifläche unterhalb der Krunkelbachhütte und befindet sich auch am Fuße des Herzogenhorns. Jetzt erstmal Weißwurst-Vesper auf der Krunkelbachhütte und dann mal weiter sehen.
Nach Sonnenbad auf der Terasse dann die Entscheidung weiter zum Spießhorn zu gehen. Der blauen Raute folgend bzw. dem Schild "Schwarzwald Geniesser Pfade" ging es frisch gestärkt weiter. Leider war der Weg hier noch nicht gespurt, sodass ich im tiefen Schnee meinen eigenen Pfad treten musste was bergauf einiges an Kraft kostete.
Auf dem Spießhorn angekommen erwartete mich dieser lustige Pils im Wald. Bei warmen Tee genoss ich den herrlichen Ausblick auf das unter mir liegende Menzenschwand.
Nun folgte der Abstieg über Remplenwald bzw. Lehnfelsenwald, bis man wieder den Rand von Menzenschwand (Vorderdorf) erreicht. Dort angekommen kann man den Dorfrundweg wieder zurück zum Ausgangspunkt nutzen.
Insgesamt eine sehr schöne Runde von ~12 km, die mit Schneeschuhen ungefähr 4,5 Stunden benötigt.
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Mittwoch, 20. Februar 2013
Montag, 4. Februar 2013
Schneeschuhtour Feldberg
Am Wochenende war es soweit, schon seit längerem wollte ich zu meiner ersten Schneeschuhwanderung aufbrechen, doch schlechtes Wetter bzw. die Schneeverhältnisse haben dies bisher verhindert. Nach reichlich Neuschnee von Samstag auf Sonntag Nacht ging es auf den Feldberg im Schwarzwald. Dort starten vom Haus der Natur zwei unterschiedliche lange Touren (3 km oder 8 km).
Anfänglich etwas holprig muss hinter dem Haus der Natur die Skipiste und der Schlepplift gequert werden, aber schon bald betritt man den Wald und erklimmt den Seebuck-Gipfel mit dem Feldberg-Turm. Am Sonntag konnte man hier oben kaum die Hand vor den Augen sehen, sodass ein erklimmen des Aussichtsturms keinen Sinn machte aber es einem auch die Orientierung enorm erschwerte. Kurz hinter dem Turm ist gleichzeitig der Drehpunkt der kleinen Runde, die in südlicher Richtung wieder zurück ins Tal führt.
Die längere Runde führt weiter in Richtung des neuen Fernsehturms sowie im weiteren zur St.Wilhelmer Hütte und der Todtnauer Hütte. Südlich des Seebucks geht die Strecke dann wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Für Einsteiger finde ich die reichlich ausgeschilderten Strecken sehr gut geeignet, gerade im hier häufiger vorkommenden Nebel kann man sich kaum verlaufen. Einsteiger können auch im Haus der Natur günstig Stöcke und Schneeschuhe mieten. Auf der Runde passiert man wie oben beschrieben auch verschiedene Hütten, bei denen man sich bei Müdigkeit und Kälte wieder stärken und aufwärmen kann. Nachteilig ist dabei, dass man auf dem Feldberg sich inmitten eines großen Wintersportgebietes befindet, sodass man keine Abgeschiedenheit erwarten darf. Auch sollte man beachten, dass das gehen im tiefen Schnee wesentlich anstrengender ist als auf normalen Wegen und ungeübte die Streckenlänge nicht unterschätzen sollten.
Mir persönlich hat das Schneeschuhwandern sehr gut gefallen! Es bietet im Winter eine sehr schöne Alternative zum normalen Wandern und nochmal ein ganz anderes Naturerlebnis.
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