Samstag, 31. Januar 2009

4 Burgen Tour

Oje, heute wurden die wintermüden Knochen ordentlich gefordert. Auf dem Programm stand eine 4 Burgen Tour im Elsass, im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Frankreich.


Startpunkt war das französische Örtchen "Wengelsbach", von dem es über die Grenze zum deutschen Ort "Schönau" ging. Von hier aus steil bergauf zur ersten Burg, der Wegelnburg. Diese Ruine aus dem 12.-13. Jahrhundert wurde im Jahre 1679 durch französische Truppen komplett zerstört.
Bei Temperaturen um die minus 1 Grad wehte hier oben ein bitter kalter Wind. Leider konnten wir die von hier oben mögliche Aussicht nur erahnen, da der Himmel ziemlich verhangenen war.


Nach kurzer Rast und Stärkung bei französischem Baquette und deutscher Wurst konnten unsere nächsten beiden Stationen, die unmittelbar beieinander liegenden Burgruinen Hohenstein und Löwenburg, angegangen werden. Hierzu musste erneut die Grenze überschritten werden und wir befanden uns wieder in Frankreich.



Die Hohenburg ist die Interessantere von beiden, sie liegt in 550 m Höhe auf einem Sandsteinfelsen und wurde im 13 Jahrhundert erbaut. Auch sie wurde ein Jahr nach der Wegelnburg 1680 zerstört. Trotzallem sind noch viele Reste dieser Burg erhalten geblieben, wie beispielsweise ein alter Türbogen im Rennaissancestil sowie Teile einer Wendeltreppe.


Die Löwenburg stammt ebenfalls aus dem 13. Jahrhundert, wurde aber bereits im Jahre 1386 zerstört, da sich hier Raubritter niedergelassen hatten.


Von hier oben war auch schon die etwas tiefer gelegene imposante vierte Burg sowie die "Ferme Gimpelhof" auszumachen. Wir folgten dem Pfad bergab, der sich entlang eines Sandstein-Felsenweges ins Tal schlängelte. Der Weg endete an einem großen Informationszentrum für die Burg Fleckenstein. Zum Glück war das Zentrum geschlossen und auch die wohl hier im Sommer in Massen anströmenden Touristen waren nur anhand der Anlage zu erahnen. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass die große Burgruine verschlossen war und wir nur von aussen einen Blick auf die alten Mauern werfen konnten.


Der Weg führte weiter ins Tal und wir passierten wieder die Grenze nach Deutschland, direkt vor dem Örtchen Hirschthal. Dieses verschlafene Nest wurde schnell durchquert und es war nicht mehr weit zum Ausgangsort Schönau und nach dem letzten Grenzspringen dann auch unser Startpunkt Wengelsbach. Das GPS zeigte am Parkplatz eine Gesamtstrecke von knapp 17 km an.
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Samstag, 24. Januar 2009

Hoxberg - Kaltenstein

Druidenzauber, verborgene Schätze und und ein Märchenwald - diese Erlebnisse versprach der Wanderführer und so starteten wir eine kleine Wanderung auf dem Kaltenstein-Pfad rund um den Hoxberg bei Lebach.


Die sehr gut ausgeschilderte Wanderung und vom Höhenprofil durchaus anspruchsvolle Wanderung startet in Zollstock und führt nach ca. 6km wieder zum Ausgangspunkt zurück.

Ersteinmal ging es bergauf um dann entlang eines langen Kammes in den besagten Märchenwald. Dort ging es dann erstmal steil bergab und im Tale auf einem vereisten Knüppeldamm, der enorm rutschig war und den ein oder anderen Ausflug in den nebenliegenden Matsch bedeutete.


Dann wartet wieder ein ordentlicher Aufstieg, der an die hier im Wald liegende Pferdetränke führt. Diese wurde erst 1940 errichtet um den in Lebach stationierten Kavallerie oder Artillerie-Pferde (die zum Ziehen der Geschütze eingesetzt wurden) hier im Wald eine geschütze Tränke zu bieten.


Im weitere Verlauf des Weges kam man immer wieder an alten Grenzsteinen vorbei, die auch die Wolfsangel eingemeisselt hatten. Dieses Zeichen war das Symbol der Grafen von Nassau-Saarbrücken.


Nach einem endlosen Aufstieg war dann endlich wieder die Spitze des Hoxberges und den dort liegenden Kaltensteinen erreicht.
Hier soll laut Legende ein Schatz vergraben sein, der hier von Druidenpriestern den Göttern geopfert worden sein soll. Angeblich bewacht von Zwergen, die zur Mitternachtsstunde diese Steine verdrehen.
Naja, soviel zur Legende, den Schatz habe ich dann ganz in der Nähe in Form des GeoCaches "Kaltenstein - GCXTKJ" gefunden. :-)

Sonntag, 11. Januar 2009

Saarland Coin

Bisher konnte ich mich nicht so recht dem Sammeln von Geocoins, Travelbugs etc. anfreunden, aber als ich durch Zufall in einem Forum auf diesen genialen Coin gestossen bin, musst ich ihn auch haben.

Kurz zur Erklärung. Ein Geocoin ist ein münzartiger bzw. medaillenartiger Gegenstand, der anhand seiner eingeprägten Nummer (Tracking-ID) eindeutig registriert wird und mit einem Auftrag in einem Cache deponiert wird. Der Auftrag kann im einfachsten Falle lauten: "Ich will durch Deutschland reisen und soviele wie mögliche Caches kennenlernen" aber auch durchaus schwierigere Aufträge wie "Ich will von meinem derzeitigen Standort so schnell wie möglich in die USA reisen."
Zum Überbegriff "Travelbugs" können aber auch ganz individuelle Dinge gehören, wie beispielsweise ein kleines Spielzeug, das entsprechend registriert wird und mit ebensolchen Aufträgen auf seine Reise geschickt wird.
Die Reiseroute wird dann von der Cacher Gemeinde auf der Webseite geloggt und ist so für jeden verfolgbar.

Naja, wie gesagt den besagten Coin musst ich mir als Saarländer, mit der Tradition des Grillens bzw. natürlich Schwenkens, zulegen. :-)


Jetzt muss ich mir mal noch einen entsprechenden Reise-Auftrag überlegen, damit der Kleine auf Reisen gehen kann.
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Sonntag, 4. Januar 2009

Hunnenring


Im nördlichen Saarland bei Otzenhausen liegt der Hunnenring bzw. Keltenring. Dorthin ging mein heutiger Ausflug. Startpunkt war der Parkplatz unmittelbar beim imposanten Mannfelsen, von wo aus ein Rundwanderweg mit verschiedensten Informationstafeln und Kunstwerken beginnt. Mit Hilfe der Tafeln lässt sich der schön gestaltete Cache "Hunnen oder Kelten? - GCQ7T0" lösen.

Die genau Bedeutung und Funktion des Hunnenrings ist bis heute nicht eindeutig geklärt und reicht von Fliehburg, einer stadtähnlichen Siedlung bis hinzu einem Adelssitzs eines reichen Keltenstammes. Die Anfänge dieser Anlage liegen wohl im Zeitalter des 5./4. Jahrhunderts vor Christus.

Die Ausmasse des Areals und die gigantischen Steinaufschüttungen sind sehr imposant.


Von der süd-westlichen Seite der Walls hat man einen tollen Ausblick auf die Talsperre Nonnweiler.